Mme Fatou Ndaye Sidy hat Monat für Monat berichtet: Die Frauen kümmern sich nach Möglichkeit um ihre Gärten. Gegen November muss alles gesäubert werden, in diesem Jahr besonders kompliziert: Überraschend ausgiebige Regenfälle haben nicht erwünschte Gräser enorm vermehrt, Pflanzen haben tiefe Wurzeln geschlagen, die Beete überwuchert oder die Wasserbecken eingeengt.
Zu den Pumpensystemen: Beide Solaranlagen sind zwischenzeitlich mit einer Mauer umgeben und durch eine Türe verschlossen, um unerwünschte Gäste (Ziegen, Kühe…) fern zu halten.
Zum erste Mal gibt es Probleme mit der Pumpe des kleineren Gartens. Offenbar ist eine Sonde defekt. Die Vermutung, Verschmutzungen hätten zu dem Problem beigetragen, hat eine Säuberungsaktion nötig erscheinen lassen. Nur wollte niemand in den 14 Meter tiefen Brunnen steigen, solange noch erheblich Wasser vorhanden ist. Also, abgepumpt und gesäubert. Inzwischen kam es zu einem bizarren Techniker-Einsatz. Sie wechselten die Sonde, die Pumpe funktionierte, forderten einen höheren Betrag für die Anreise und ihre neue Sonde – kein Originalteil, bauten ihre Sonde aus, die alte wieder ein und zogen wieder ab.
Seitdem gibt es – wir sind bereits im Januar 2023 – eine größere Korrespondenz, um ein kleineres Problem (Kosten ca. 140 €) zu klären. Impliziert: Der Konzession der Herstellerfirma LORENTZ, unsere Korrespondentin vor Ort, der für den technischen Ablauf Verantwortliche Djibril, meine Wenigkeit und der Vorstand unseres Vereins. Vielleicht klappt es nächstens.
Der betroffene Garten liegt im südlichen Teil des Dorfes. Die Frauen brauchen dringen Wasser, um anzupflanzen.