Die Pumpen funktionieren wieder
Mme Ndaye Fatou Sidy berichtete aus unserem Partnerdorf Sinthiou Mbal, nördlicher Senegal, dass offenbar die beiden Solarpumpen nach der Reparatur wieder hinreichend funktionieren. Zur Erinnerung: Beide Pumpensysteme brachten nicht mehr die notwendige Wassermenge aus den Brunnen (14 Meter Tiefe). Zunächst improvisierten einige Frauen, die für ihre Beete das Wasser aus dem eignen Vorrat benutzten. Dann wurden die Systeme fachgerecht repariert und der Münchner Verein Bamtaare.de stellte dafür die nötigen Mittel zur Verfügung. Gleiches gilt für ein leckes Knie in der Wasserversorgung. Der größte Teil der an den Gärten beteiligten Frauen konnte zum Beispiel mit Erbsen und Okra den Speisezettel der Familien anreichern.
Überschwemmungen des Flusses Senegal
Im Oktoberbericht erläutert Mme Ndaye Fatou Sidy die Betroffenheit aller Gemeinschaften an den Ufern des Senegals durch überbordende Flussläufe. Hintergrund waren zum einen ungewöhnlich starke Regenfälle, zum anderen die Öffnung der Schleusen eines Dammes auf dem Staatsgebiet von Mali, Oberlauf des Senegal. Das Dorf Sinthiou Mbal und die Gemeinde Nabadji Civol insgesamt ist mehrere Kilometer vom Flussarm des Senegal entfernt und war daher weniger in Mitleidenschaft gezogen. Anders viele Siedlungen, deren Häuser und Infrastrukturen überschwemmt waren. Mme Ndaye Fatou Sidy hat sich den Unterstützungsaktionen angeschlossen.
Unkalkulierbare Schäden
„Der Monat Oktober war durch das Überborden der Wasser aus dem Senegal gezeichnet, was unkalkulierbare Schäden zur Folge hatte. Die ausserordentlichen Überschwemmungen hatten in den flussnahen Zonen Verluste an Menschenleben bewirkt, Wohnstätten zerstört und tausende Hektar Kulturland unter Wasser gesetzt, Wege und Brücken beschädigt, Straßen unterbrochen und große materielle Schäden verursacht. Fast alle Dörfer des DANDÉ MAAYO (Region MATAM) waren betroffen.“
Die Provinzhauptstadt MATAM über den Damm erreichbar
Dank eines Dammes, den die VR China errichtet hatte, wurde die Verbindung der beiden Zentren Ourossogui und Matam nicht unterbrochen. Betroffen waren jedoch die Einrichtungen entlang des Flusses. Glücklicherweise waren die Reisfelder entlang des Flusses, die von der Dorfgemeinschaft Sinthou Mbal bebaut werden, noch nicht angepflanzt.