Solarpumpen brauchen Pflege
Unsere Korrespondentin und Ernährungsberaterin im Dorf Sinthiou Mbal, Mme Ndaye Fatou Sidy, Ourossogui (nfsidy@gmail.com) gibt Entwarnung: Die zu geringe Saugfähigkeit beider Solarpumpen ist behoben. Techniker auf der Grundlage eines Kostenvoranschlages die Fehlerquellen behoben. Das generelle Problem solcher Anlagen ist a) deren regelmäßige Wartung und b) deren Lebensdauer – Pumpen, Steuerungseinheit, Solarpanele, Verbindungen. Für die Reinigung und äußere Instandhaltung ist vor M. Ort Djibril Ba verantwortlich und erhält für den daraus resultierenden Aufwand eine geringe Entschädigung.
Ein Panne, die ernst genommen werden muß
Dank unserer Korrespondentin wurde der Münchner Verein Bamtaare e.V. rechtzeitig in Kenntnis gesetzt. Es wurde seitens des Projektverantwortlichen vorgeschlagen, die Situation vor Ort zu begutachten, um mittelfristig Probleme zu vermeiden. Zwischenzeitlich haben der Frauenkreis vor Ort und Mme Ndaye Fatou Sidy Techniker ermittelt, um den Schaden kurzfristig zu beheben. Unter Zahlungsvorbehalt hatten sie die notwendigen Elemente ausgewechselt, für die sich die Frauen verbürgt hatten. Andernfalls hätte sich eine Situation ergeben, die das gesamte Bewässerungssystem in Frage gestellt hätte. Schließlich wurden die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt und – länger zurückliegend – der Schaden an einem Verbindungsstück der Leitung behoben. Eine regelmäßige Wartung durch den Herstellerbetrieb (LORENTZ) steht noch aus. Die jetzt behobene Panne hat die Notwendigkeit bewiesen, durch eine zeitnahe Kommunikation rasche Entscheidungen herbeizuführen, um das Projekt nicht substanziell zu gefährden. Das Wassersystem versorgt neben den Gärten auch einige Herden (Kühe).
August und September: Zwischen Reisernte und Gartenarbeit
Einerseits arbeiten die meisten Frauen in der Reisernte, andererseits müssen die Gärten trotz hoher Temperaturen gepflegt werden. Geerntet werden Erbsen und Ampfer. Im September werden die Beete neu geflegt.
Schulgarten
Nach wie vor stellt sich die Frage nach einem Schulgarten, der aufgegeben wurde, weil eine notwendige Umzäunung fehlte. Die Grundschule – etwa 3/4 der Kinder besuchen die Grundschule – ist wieder geöffnet.
Unser Bild: Erinnerungen an die Anfänge 2014
F. Schmalzbauer
Ndaye Fatou Sidy